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§ 22 BPGG BGBl. I Nr. 128/2008, S. 1
Bundespflegegeldgesetz
BGBl. I Nr. 128/2008, S. 1
OktoberNov 128/2008
20. 10. 2008
01. 01. 2009
30. 06. 2011

4. ABSCHNITT

Entscheidungsträger

§ 22. (1) Zur Entscheidung in Angelegenheiten nach diesem Bundesgesetz sind zuständig: Für Personen nach

1. 

§ 3 Abs. 1 Z 1 lit. a bis f und Z 7 der für die Gewährung der Vollrente, Pension oder des Sonderruhegeldes zuständige Sozialversicherungsträger;

2. 

§ 3 Abs. 1 Z 2 und 3 der zuständige Unfallversicherungsträger;

3. 

§ 3 Abs. 1 Z 4 lit. a und i, ausgenommen im Bereich der Österreichischen Post Aktiengesellschaft, der Telekom Austria Aktiengesellschaft und der Österreichischen Postbus Aktiengesellschaft, sowie lit. f, g, h und k die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter;

4. 

(Verfassungsbestimmung) § 3 Abs. 1 Z 4 lit. d die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter;

5. 

§ 3 Abs. 1 Z 4 lit. a und i im Bereich der Österreichischen Post Aktiengesellschaft und der Telekom Austria Aktiengesellschaft die gemäß § 17 Abs. 3 des Poststrukturgesetzes (PTSG), BGBl. Nr. 201/1996, eingerichteten nachgeordneten Personalämter, sowie im Bereich der Österreichischen Postbus Aktiengesellschaft das gemäß § 17 Abs. 2 PTSG eingerichtete Personalamt;

6. 

§ 3 Abs. 1 Z 4 lit. e der Präsident des Verfassungsgerichtshofes;

7. 

§ 3 Abs. 1 Z 1 lit. g, Z 5 lit. a, b und d, Z 6 lit. a und bsowie Z 8 das Bundesamt für Soziales und Behindertenwesen;

7a. 

§ 3 Abs. 1 Z 4 lit. j und l die ÖBB-Dienstleistungs Gesellschaft mbH;

8. 

§ 3 Abs. 1 Z 5 lit. c sowie Z 6 lit. c der Landeshauptmann;

9. 

§ 3 Abs. 1 Z 4 lit. b und c der Landeshauptmann; im Bereich des Landes Oberösterreich für Personen nach § 3 Abs. 1 Z 4 lit. b der Landesschulrat.

(2) Bezüglich der örtlichen Zuständigkeit gelten die beim jeweiligen Entscheidungsträger in Vollziehung der im § 3 genannten Normen anzuwendenden Bestimmungen.

(3) Der Bundesminister für Arbeit, Gesundheit und Soziales ist ermächtigt, durch Verordnung die Durchführung des Bundespflegegeldgesetzes einem Entscheidungsträger zu entziehen und einem anderen Entscheidungsträger zu übertragen, wenn dies im Interesse der Zweckmäßigkeit, Raschheit, Einfachheit und Kostenersparnis gelegen ist.